Am Samstag trafen sich die Kameraden um das gute Wetter für eine Eisrettungsübung zu nutzen. Das aktuelle Wetter birgt momentan besonders stark die Gefahr eines Eiseinbruches. Eisflächen mögen auf den ersten Blick stabil wirken, sind es aber meist nicht. Und ist man erst einmal eingebrochen, besteht das größte Risiko, in der schnellen Auskühlung der Person. Das wiederum setzt die Retter unter einen starken Zeitdruck. Jede Minute zählt. Und damit die wichtigen Handgriffe im Ernstfall auch sitzen, hilft nur das Üben. Da auch viele neue Kameraden und Kameradinnen dieses mal dabei waren, übten wir die Eisrettung nicht nur mit dem Spineboard, sondern auch mit zwei Steckleiterteilen. Nach der Übung waren sich alle Beteiligten einig, dass ein Spineboard entscheidende Vorteile gegenüber einer Steckleiter hat. Vor der Übung erklärte Wehrführer Gero Müller ausführlich, auf was es genau ankommt bei einer Eisrettung, welche Gefahren sie birgt, dass Eigensicherung immer vorgeht und worauf nach einer Rettung besonders zu achten sei (Stichwort Afterdrop).