Um 11.46 wurde die Feuerwehr Wittenborn, zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei, mit dem Alarmstichwort „Feuer Mittel“ (FeuMi) zu einem Einfamilienhaus in die Teichstraße alarmiert. Ein Passant hatte bemerkt, dass aus dem Dach des Gebäudes Rauch aufstieg. Die erste Erkundung des Einsatzleiters ergab, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befanden. Das Gebäude war jedoch beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte komplett verraucht. Ein Trupp ging unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr und der Wärmebildkamera zur Brandbekämpfung durch den Haupteingang in das Gebäude vor. Parallel wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und ein Löschangriff auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes vorbereitet. Um für den Einsatz ausreichend Atemschutzgeräteträger vorzuhalten wurden um 11.56 die Feuerwehren Bockhorn und Todesfelde nachalarmiert. Durch den Einsatz der Wärmebildkamera konnte schnell erkannt werden, dass das Feuer bereits in die Zwischenwände und die Zwischendecke vorgedrungen war. Teile der Decke, des Daches und der Wände mussten somit geöffnet werden, um die Glutnester gezielt abzulöschen. Hierbei wurden insgesamt 8 Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Gegen 13.15 Uhr konnten der Rettungsdienst sowie die Einsatzkräfte der Feuerwehren Bockhorn und Todesfelde wieder aus dem Einsatz entlassen werden. Die Feuerwehr Wittenborn führte noch eine intensive Belüftung mit dem Hochleistungslüfter durch und kontrollierte noch mehrmals die betroffenen Bereiche mit der Wärmebildkamera. Gegen 14.45 war für die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr Wittenborn der Einsatz beendet. Im Einsatz waren insgesamt 36 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei.
Fahrzeuge am Einsatzort: Feuerwehr Wittenborn (TLF16/25, LF10/6, ELW1), Feuerwehr Bockhorn (LF10/6), Feuerwehr Todesfelde (TLF16/25, TSF-W, MZF), DRK (RTW), POL