Am 17.11.2020 um 09:27 Uhr wurde die Feuerwehr Wittenborn zusammen mit der Feuerwehr Bark, dem Rettungsdienst und der Polizei in die Industriestraße alarmiert. Grund der Alarmierung war eine ausgelöste Brandmeldeanlage (BMA). Beim Eintreffen wurde der Einsatzleiter durch einen verantwortlichen des Betriebes darüber informiert, dass alle Mitarbeiter das Gebäude bereits verlassen haben und sich am Sammelplatz befinden. Außerdem wurde der Einsatzleiter darüber informiert, dass die BMA wahrscheinlich aufgrund von Arbeiten eines Handwerkbetriebes mit einer Flex ausgelöst wurde. Eine weitere Erkundung des betroffenen Bereiches hat diese Vermutung dann bestätigt. Der betroffene Bereich wurde dann noch einmal mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Gegen 09:45 Uhr konnte das Gebäude durch die Feuerwehr wieder freigegeben werden. Die BMA wurde durch die Feuerwehr wieder zurückgesetzt.
Die Feuerwehr Wittenborn war mit 14 Einsatzkräften im Einsatz.
Fahrzeuge am Einsatzort: Feuerwehr Wittenborn (ELW1, TLF 16/25, LF 10/6), Feuerwehr Bark (LF 8/6), Rettungsdienst (RTW), POL
In diesem Zusammenhang möchten wir uns noch einmal bei den verantwortlichen des Betriebes für die sehr gute Zusammenarbeit und bei den Mitarbeitern für ihr vorbildliches Verhalten bedanken.
Nachdem der vorherige Einsatz (Ölspur) abgeschlossen war, wurden die
Einsatzkräfte der Feuerwehr Wittenborn durch einen vorbeifahrenden
Autofahrer darauf aufmerksam gemacht, dass sich in ca. 1km Entfernung ein
Unfall mit einem Motorroller ereignet hatte. Zur Unterstützung wurde
daraufhin die Einsatzstelle zusammen mit der Polizei angefahren. Ein
Eingreifen seitens der Feuerwehr war jedoch nicht notwendig, so dass die
Einsatzkräfte der Feuerwehr Wittenborn gegen 20:15 Uhr wieder einrücken
konnten.
Fahrzeuge am Einsatzort: Feuerwehr Wittenborn (ELW, TLF 16/25), POL
Um 19:30 Uhr wurde die Feuerwehr Wittenborn mit dem Einsatzstichwort
„Oelspur“ auf die B206 alarmiert. Nachdem die Einsatzstelle zunächst im
Kreuzungsbereich K73/B206 gemeldet wurde, fanden wir sie dann, auch durch
den Hinweis einer freundlichen Autofahrerin, auf der K73 in Richtung
Wahlstedt. Ein PKW hatte auf einer Länge von ca. 150m Betriebsstoffe
verloren und war daraufhin angehalten. Nachdem die ausgelaufene Flüssigkeit
mit Bindemittel abgestreut war, wurde die Einsatzstelle an die Polizei
übergeben.
Die Feuerwehr Wittenborn war mit 12 Kameraden im Einsatz.
Fahrzeuge am Einsatzort: Feuerwehr Wittenborn (ELW1, TLF 16/25), POL
Um 03:44 Uhr wurde die Feuerwehr Wittenborn zu einer ausgelösten
Brandmeldeanlage (BMA) in die Industriestraße alarmiert. Da zwischenzeitlich
offensichtlich das Schließsystem von dem Besitzer des Gebäudes ausgetauscht
wurde, konnte die erste Erkundung durch den Einsatzleiter nur von außen
vorgenommen werden. Über ein gekipptes Fenster konnten die Kameraden der
Feuerwehr sich dann schließlich Zugang in das Gebäude verschaffen. Alle
Räume wurden durch die Feuerwehr, ohne Feststellung, kontrolliert. Somit
wurde an die Leitstelle zurückgemeldet, dass es sich um einen Fehlalarm
gehandelt hat. Nachdem die BMA durch die Feuerwehr zurückgesetzt wurde,
konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken. Einsatzende war gegen 04:30 Uhr.
Die Feuerwehr Wittenborn war mit 16 Kameraden im Einsatz.
Fahrzeuge am Einsatzort: Feuerwehr Wittenborn (ELW1, TLF 16/25, LF 10/6)
Am 06.06.2020 um 13:57 Uhr wurde die Feuerwehr Wittenborn mit dem Einsatzstichwort „Feuer klein“ in die Bürgermeister-Juister Straße alarmiert. Dort sollte eine Hecke brennen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung, die sich schnell in großen Teilen des Ortes verbreitet hatte, wurde bereits auf der Anfahrt zusätzlich Sirenenalarm für die gesamte Feuerwehr Wittenborn ausgelöst. Am Einsatzort eingetroffen, konnte das Feuer mit zwei C-Strahlrohren schnell unter Kontrolle gebracht werden. Zur Kontrolle von Glutnestern wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt. Eine Person hatte bei Löschversuchen Rauchgase eingeatmet. Daraufhin wurde ein RTW zur Einsatzstelle nachalarmiert und die Person an den Rettungsdienst übergeben. Zur Kontrolle wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Der Einsatz war gegen 14:20 Uhr beendet. Die Feuerwehr Wittenborn war mit 14 Kameraden im Einsatz.
Fahrzeuge am Einsatzort: Feuerwehr Wittenborn
(ELW 1, TLF 16/25, LF 10/6), RTW, POL
Am 18.05.2020 um 02:31 Uhr wurde die Feuerwehr Wittenborn, zusammen mit den Feuerwehren des II. Zuges der Amtswehr Leezen, der Feuerwehr Leezen, dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem Großfeuer nach Kükels alarmiert. Lt. Erster Meldung von der Leitstelle sollte eine landwirtschaftliche Halle nebst Stallgebäude in voller Ausdehnung brennen. Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich heraus, dass lediglich ein Teil des kombinierten Gebäudes in Vollbrand stand. Sofort wurde, mit mehreren Trupps unter schweren Atemschutz, ein massiver Löschangriff eingeleitet, wodurch ein Großteil des Stallgebäudes und eine angrenzende Halle gehalten werden konnte. In dem Stallgebäude befanden sich zum Zeitpunkt des Feuers auch noch 50 Bullen und einige Jungtiere, die alle geschützt bzw. gerettet werden konnten. Gegen 06:15 Uhr war der Einsatz für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Wittenborn beendet. Die Feuerwehr Wittenborn war mit 19 Einsatzkräften am Einsatzort.
Am 04.05.2020 um 17:56 Uhr wurde die Feuerwehr Wittenborn, zusammen mit der Feuerwehr Todesfelde, mit dem Alarmstichwort „Sonstiges“ alarmiert. In einem Wald- und Moorgebiet in Henstedt-Ulzburg war am Nachmittag ein großflächiges Feuer ausgebrochen. Alle umliegenden Feuerwehren waren im Einsatz. Die Feuerwehren Wittenborn und Todesfelde besetzten daher das Feuerwehrhaus Henstedt-Ulzburg und stellten die Einsatzbereitschaft für den Bereich zu Risikoabdeckung sicher. Gegen 22:20 Uhr waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Wittenborn wieder zurück.Die Feuerwehr Wittenborn war mit 20 Kameraden im Einsatz.
Am 25.04.2020 um 3.02 Uhr wurde die Führungsgruppe Wittenborn zur Unterstützung der Feuerwehren Högersdorf, Mözen und Kükels nach Högersdorf alarmiert. Dort sollte es zu einem erneuten Brandausbruch an einem Gebäude gekommen sein, das in der Nacht zuvor gebrannt hatte. Bei Eintreffen der Führungsgruppe war bereits die Feuerwehr Högersdorf dabei, die ersten Löschmaßnahmen vorzunehmen. Die Feuerwehr Mözen baute die Wasserversorgung von dem Fluss Trave aus zur Einsatzstelle auf. Die Kräfte aus Kükels trafen kurz darauf ein und unterstützten bei der Brandbekämpfung. In Zwischenräumen der Außenwände war es zu neuen, kleineren Brandausbrüchen gekommen. Um diese gezielt ablöschen zu können, wurden Teile der Fassade mit einer Kettensäge geöffnet und entfernt. Anschließend wurden die brennenden und schwelenden Bereiche mit Löschschaum abgelöscht. Zur Unterstützung der Maßnahmen und zum besseren Erkennen von weiteren Glutnestern und Brandstellen wurde noch eine Wärmebildkamera nachgefordert. Diese wurde von der Feuerwehr Bad Segeberg an die Einsatzstelle gebracht. Um ausreichend Schaummittel und weitere Einsatzkräfte zur Verfügung zu haben, wurde um 4.00 Uhr die Feuerwehr Wittenborn nachalarmiert, um die Maßnahmen zu unterstützen. Wie in der Nacht zuvor hatten hilfsbereite Bürger aus Högersdorf gemeinsam mit der Bürgermeisterin wieder Warm- und Kaltgetränke für die Einsatzkräfte am Feuerwehrhaus bereitgestellt. Die aus Wittenborn nachalarmierten Kräfte mussten dann vor Ort nicht mehr tätig werden, da alle bisher eingeleiteten Maßnahmen mittlerweile Erfolg zeigten. Gegen 5.30 Uhr wurden dann die Kräfte aus Wittenborn mit dem TLF 16/25 und die Führungsgruppe mit dem ELW1 aus dem Einsatz entlassen. Alle anderen Kräfte haben zu diesem Zeitpunkt ebenfalls den Befehl zum Beenden aller Maßnahmen und zum Einrücken erhalten. Die Feuerwehr Wittenborn war mit 11 Kameraden im Einsatz.
Gerade in Zeiten von COVID-19 bietet das Grillen im eigenen Garten eine willkommene Ablenkung. Nicht selten kommt es durch den Einsatz von Spiritus und anderen flüssigen Brandbeschleunigern zu schwerwiegenden Grillunfällen. Insbesondere Kinder sind aufgrund ihrer Körpergröße gefährdet. Die Folgen: großflächige Verbrennungen am Körper und extrem einschneidende seelische und physische Spätfolgen.
Der Bund der Versicherten macht deutlich, dass Personen, die Spiritus zum Grillen nutzen oder die Verwendung von flüssigen Brandbeschleunigern nicht verhindern, bei einem Unfall haften (laut Oberlandesgericht Hamm, Az.: 9 U 129/08).
Adelheid Gottwald, Vorsitzende von Paulinchen e.V. betont: „Grillunfälle mit Brandbeschleunigern sind extrem schwerwiegend, da die hohen Flammenwände besonders Kinder, die auf Augenhöhe zum Grill stehen, großflächig erfassen. Leider sind sich die Grillenden meist nicht bewusst, welche gravierenden Folgen der Einsatz von Spiritus beim Grillen haben kann.“
Dr. Ingo Königs, Facharzt für Kinderchirurgie aus Hamburg und Vorstandsmitglied des Arbeitskreises „Das schwerbrandverletzte Kind“ erklärt: „Jedes Jahr sehen wir in der Klinik Kinder mit schwersten Brandverletzungen nach Grillunfällen.“ Er fordert: „Machen Sie sich der Gefahr bewusst und schützen Sie sich und andere! Grillunfälle sind zu 100 % vermeidbar.“Tipps zum sicheren Grillen:
Grill kippsicher und windgeschützt aufstellen.
Niemals
flüssige Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Benzin verwenden – weder
zum Anzünden noch zum Nachschütten – Explosionsgefahr!
Feste, geprüfte Grillanzünder aus dem Fachhandel verwenden.
Grill stets beaufsichtigen.
Kinder nicht in die Nähe des Grills lassen – Sicherheitsabstand von 2 bis 3 Metern!
Grill nicht von Kindern bedienen oder anzünden lassen.
Kübel mit Sand, Feuerlöscher oder Löschdecke zum Löschen des Grillfeuers bereithalten.
Brennendes Fett niemals mit Wasser, sondern durch Abdecken löschen.
Nach dem Grillen das Grillgerät weiter beaufsichtigen, bis die Glut vollständig auskühlt ist.
Nicht in geschlossenen Räumen grillen und den Grill niemals zum Auskühlen ins Haus stellen – Vergiftungsgefahr!
Heiße Grillglut nach dem Grillen am Strand nie im Sand
vergraben – die Kohle bleibt noch tagelang glühend heiß – Kinder ziehen
sich immer wieder schwere Verbrennungen zu, weil sie in die Glut
hineinkrabbeln/-treten oder -fallen.
Einmalgrills am Strand mit Wasser löschen und abkühlen – auch den Sand unter dem Grill!
Weitersagen! Je mehr Menschen sich aktiv an der Aufklärungsarbeit beteiligen, umso weniger Grillunfälle wird es geben. Der Präventionsfilm von Paulinchen e.V. gibt anschauliche Tipps zum sicheren Grillen. Jeder ist aufgerufen, in seinem Umfeld vor dieser so häufig unterschätzten Gefahr zu warnen.
Am 24.04.2020 um 02:50 Uhr wurde die Führungsgruppe Wittenborn gemäß Alarm- und Ausrückeordnung gemeinsam mit dem II. Zug des Amtes Leezen zu einem Brand mit dem Alarmstichwort Feuer Mittel nach Högersdorf alarmiert. Bereits vier Minuten später folgte eine Stichworterhöhung auf Feuer Groß, so dass auch die komplette Feuerwehr Wittenborn alarmiert wurde. Bereits bei Eintreffen waren beide Geschosse des als Unterkunft genutzten ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäudes vom Feuer stark betroffen, so dass sogleich der Drehleiterzug der Freiwilligen Feuerwehr Bad Segeberg zur Unterstützung nachgefordert wurde. Die elf Bewohner des Gebäudes konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen und wurden zur Betreuung an den Rettungsdienst übergeben. Vier Betroffene wurden zur Sicherheit mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht. Zudem wurde ein ebenfalls als Unterkunft genutztes, benachbartes Gebäude mit elf Bewohnern, u.a. im Kindesalter, geräumt. Zur Bereitstellung von Atemschutzgeräteträgern wurde im weiteren Einsatzverlauf der I.Zug der Amtsfeuerwehr Leezen nachalarmiert. Zudem wurden die Logistikkomponente des ABC-Zuges zur Versorgung mit Wechselkleidung, die Bereitschaft des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg mit Tauschmaterial (Schlauchmaterial/ Atemluftflaschen), ein Team der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) zur Betreuung der Betroffenen sowie Energieversorger und Behörden nachgefordert. Durch den schnell und massiv vorgetragenen Löschangriff konnte das Feuer soweit niedergeschlagen werden, dass bereits ab ca. 05:00 Uhr die ersten Kräfte wieder aus dem Einsatz entlassen werden konnten. Das betroffene Gebäude konnte aufgrund der bereits bei Eintreffen weit fortgeschrittenen Brandentwicklung nicht gehalten werden. Aufgrund der Bauweise waren umfangreiche Nachlöscharbeiten notwendig. Nebengebäude konnten geschützt werden und wurden im Anschluss mit entsprechender Messtechnik auf Rauchgase überprüft. Die Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken und belegten Brötchen wurde durch die Bürger in Högersdorf unter Führung der Bürgermeisterin übernommen. Vielen Dank dafür!
Unser Tanklöschfahrzeug (TLF) nahm mit weiteren Wehren gemeinsam den massiven Außenangriff vor. Unser Löschfahrzeug (LF) verlegte und betrieb eine Löschwasserversorgung aus der Trave zur Einspeisung der Drehleiter (DLK). Die Führungsgruppe unterstützte den Einsatzleiter mit dem Einsatzleitwagen (ELW) bei der Koordination der Einsatzkräfte, der Betreuung der Bereitstellungsräume und der Einsatzdokumentation. Die Feuerwehr Wittenborn war mit 17 Einsatzkräften vor Ort. Insgesamt waren ca. 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. Die Führungsgruppe als letzte Wittenborner Komponente im Einsatz wurde gegen 09:00 Uhr aus dem Einsatz herausgelöst. Die Högersdorfer Kameraden verblieben für weitere Nachlöscharbeiten und zur Kontrolle an der Einsatzstelle.
Einsatzkräfte am Einsatzort: Feuerwehr Wittenborn (ELW1, TLF 16/25, LF 10/6), II. Zug Amt Leezen (Feuerwehr Högersdorf, Feuerwehr Mözen, Feuerwehr Kükels, Feuerwehr Bebensee), I. Zug Amt Leezen (Feuerwehr Bockhorn, Feuerwehr Bark, Feuerwehr Fredesdorf, Feuerwehr Todesfelde), DL-Zug Feuerwehr Bad Segeberg, ABC-Zug Komponente Logistik, Wechselladerbereitschaft KFwZ, Messtechnik Feuerwehr Leezen, PSNV, Amtswehrführung, Kreiswehrführung, Pressesprecher KFV, diverse Rettungsdienstkräfte mit Leitendem Notarzt und Organisatorischen Leiter, Polizei, Energieversorger, Untere Wasserbehörde, Amt Leezen